la strada del sole, 2012

Transverse City, 2011

Mehrkanalinstallation (Dimensionen variabel)
Video DvCAM, Farbe, Stereo
Endlosloop.
©2011
Chantal Romani hat sich in mehreren Reisen intensiv mit der Situation in Ägypten auseinander gesetzt. In ihrer Videoinstallation „Transverse City“ präsentiert sie die Megapolis im Kleinformat durch mehrere miteinander verbundene Videosequenzen, die das Alltagsleben in Kairo auf einnehmende Weise widerspiegeln.
Unterschiedlich lange Video-Loops zeigen kleine, beiläufig wirkende Beobachtungen des städtischen Lebensraums. Die kurzen Szenen geben die aufgezeichnete Wirklichkeit nicht objektiv wieder. Sie lenken die Aufmerksamkeit der Betrachter:innen auf kleine Details, Bewegungen und Momente, vermeiden typisierte Einblicke und lassen zugleich dem Verborgenen und Unsichtbaren Raum. Dabei vermischen sich Videoaufnahmen, die vor der Revolution entstanden sind, mit aktuellen Audioaufnahmen. Gerade der Fokus auf das Unspektakuläre macht diese bewegten und bewegenden Bilder, die an verschiedenen Punkten einer abstrahierten, gemalten Stadtkarte miteinander in Beziehung gesetzt werden, so interessant. (Beate Engel)
Kunsthalle Luzern, art.tv
Al-Qahira, 2010

3-Kanal-Videoinstallation
Video DvCAM, Farbe, Stereo
Vertonung: Eliane Baggenstos
60 Min.
©2010
◊ zum Video
Die Videoinstallation nimmt die Eindrücke von 11 peripher gelegenen Stadtteilen von Kairo auf - Spuren aus dem Inneren der Gebäude und Wohnungen, sowie von den Strassen, Plätze und Höfe. Es ist ein Spaziergang durch neu erbaute, informelle, bewachte und auch ältere, sozialistische Siedlungen. Eine vielschichtige Gesellschaft wird sichtbar – doch wir können nur ahnen, wo genau wir sind, in welches Gebiet, welche Wohnung oder soziale Umfeld wir eintreten.
artellewa, space for contemporary art, Giza, Cairo
04/06/08, 2010

Single Channel Video
Video DvCAM, Farbe, Stereo
8:00 Min.
©2010
beautiful home, 2009

Mehrkanal-Videoinstallation
Video DvCAM, Farbe, Stereo
14-35 Min.
©2009
Die eigenen vier Wände begründen in der Regel das Zuhause und grenzt den privaten vom öffentlichen Raum ab - als Ort des Rückzugs und der Selbstverwirklichung, als Sphäre des Privaten und der Intimität - von der äusseren Existenzberechtigung ins eigene Dasein. Durch die Fenster beobachtet die Kamera den Moment, in denen sich die BewohnerInnen aus dem Alltag ins Privatleben zurückziehen. Gleichzeitig sitzen den in einer Reihe angeordneten Video-Monitore Wellensittiche in ihren Acrylglasboxen eingeschlossen, regungslos und etwas gelangweilt gegenüber.
Passage 35, Gizah, Ägypten | Kunsthalle Luzern, art.tv | Swiss Art Awards, Basel | Pavillon Tribschenhorn, Luzern, Chateau Hornegg au Lac, 6½, Zürich
qui.là.dappertutto., 2008

Mehrkanalinstallation (Dimension variabel)
Video DvCAM, Farbe, Stereo
0:45-1:00 Min.
©2016
Körper in einer ständige Wiederkehr des Immer Gleichen: ein stiller Zustand jenseits der Ruhe, ein Treten auf der Stelle, ein Gehen ohne Ankommen oder Ziel.
Espace72, Dison, Belgien | Swiss Art Awards, Basel | Dienstgebäude, Zürich | Pavillon Tribschenhorn, Luzern
.CH, 2008

Mehrkanal-Videoinstallation
Video DvCAM, Farbe, Stereo
14-35 Min.
©2008
Romani zeigt, in eine Stellwand eingebaut, sechs Schweizer Video-Postkarten, in denen Menschen in ganz kurzen Loops die Strasse oder den Hausvorplatz wischen während Andere ohne Unterlass die Berge hinaufrennen. Da sind zwei Schweizer Klischees – die saubere Schweiz, das Urlaubsland Schweiz – so raffiniert übersteigert, dass sie sich selbst karikieren. (Annelise Zwez)
Stadtgalerie, Bern | Maison de la culture Frontenac, Montréal, Québec | Centre PasquArt, Biel/Bienne | Forum Schlossplatz, Aarau | Pasinger Fabrik, München
particella #III, 2007

Mehrkanal-Videoinstallation
Video mDV, Farbe, ohne Ton
20 Min.
©2009
In der 4-Kanal-Videoinstallation ist die Fassade eines Wohnblocks im Iran zu sehen, die in vier aufeinanderfolgenden Nächten jeweils 20 Minuten lang aus derselben Kameraperspektive gefilmt wurde. Die schmale Privatsphäre wird in den öffentlichen Raum ausgeweitet der minimale Einblick offenbart und aufzeigt, dass der Alltag dem Westen sehr viel näher ist, als uns dies die Medien glauben lassen wollen.
Passage 35, Gizah, Ägypten | Kunstmuseum Luzern
via, 2007

Mehrkanal-Videoinstallation
Video mDV, Farbe, Stereo
23:37 Min.
©2007
Romani beobachtet und analysiert präzise Ausschnitte des Alltags. In ihrer Arbeit „Via“ zeigt sie neun Videoscreens, die auf der Wand installiert sind. Fünf junge Menschen, die zum Warten gezwungen sind, werden vier kontemplativen, bewegten Landschaftsbildern gegenübergestellt. Diese verweisen auf die Zeit und Raum, ein Meereshorizont, ein Himmel, fallende Wassertropfen und Züge, welche von Zeit zu Zeit die Stille durchbrausen. Die Jury hat die dichte Bildkomposition und die feine Tonregie überzeugt. Weist uns diese Arbeit auf eine bestimmte Lebenserfahrung hin, auf einen Horizont, dem man sich annähert, aber den man nie wirklich erreicht? Eine Metapher des Lebens? (Sarah Zürcher)
Werkbeitrag von Kanton und Stadt Luzern
Ausstellungsraum Klingental, Basel | Kunstpanorama Luzern, Luzern
bel*vedere, 2005

Mehrkanal-Videoinstallation
Video mDV, Farbe, Stereo
1:45-5:30 Min.
©2005
Eine Hausfassade, so wie sie zu Tausenden existieret, zeigt die schmale Privatsphäre der BewohnerInnen welche in den öffentlichen Raum hinein verlängert wird.
Aargauer Kunsthaus | Passage 35, Gizah, Ägypten
L’Art de vivre a Shanghai, 2004

Mehrkanal-Videoinstallation
Video mDV, Farbe, Stereo
2:46-7:18 Min.
©2004
Diese Aufnahmen entstanden während der „Années Culturelles Croisées Chine et France“ im Grosskaufhaus bei der Präsentation von «L’Art de Vivre à Shanghai».
Aargauer Kunsthaus, Aarau | Tankställe, Malters | p’silo – Festival International de Vidéo expérimental, Marseille
TAKE AWAY, 2004

Bei der Intervention „TAKE AWAY“ im Rahmen des Projekts „Tanken Tanken Tanken“, wurden die beiden Kioskgebäude bis auf den Grundriss entfernt: Damit wurde die Tankstelle als Zeichen in der Landschaft auf die markanten Dächer reduziert. Die Innenräume der beiden Gebäude und deren Grundrisse blieben auf dem Boden als deutliche Spuren sichtbar. Verschiedene, wieder in Betrieb genommene und rekonstruierte Elemente, die jeweils mit dem Hinweis „TAKE AWAY“ versehen wurden, suggerierten von Weitem eine auf den ersten Blick funktionstüchtige Tankstelle. Alle Elemente erweisen sich beim Näherkommen jedoch als Fallen. Sie enthoben den Ort radikal seiner Funktion und deuteten ihn im Sinne des Projektes vollständig neu.
◊ TAKE AWAY, 2004
Projekt gemeinsam mit Matthias Rüegg
TAKE AWAY, Intervention im öffentlichen Raum, Rhäzüns
Tanken Tanken Tanken, 2004-2006

Die ehemalige Texaco-Tankstelle zwischen Rhäzüns und Bonaduz war die Grundlage des Kunstprojektes „Tanken Tanken Tanken“.
Die seit Jahren nutz- und funktionslose Tankstelle oszilliert zwischen verlassener Öde und nostalgischer Rückblende. Im Zeitraum von zweieinhalb Jahren entstanden nacheinander sechs ortsspezifische, künstlerische Interventionen im Zusammenhang mit der Tankstelle entwickelt und ausgeführt wurden, bevor diese definitiv abgebrochen wurde.
◊ Tanken Tanken Tanken - Rhäzüns, 2004-2006
◊ On the road. Still., 2004
◊ travelogue, 2004
«Die Tankstelle als Kunstwerk» von Kathrin Messerschmidt, Deutschlandfunkkultur, 2005
«Zwischenhalte auf der Raserstrecke» von Laurent Schmid, schweizer kunst 2/2004
Projekt gemeinsam mit Matthias Rüegg
Projekt für Kunst im öffentlichen Raum 2004-2006 | Projektraum exex, St. Gallen | Arge Europafestival, Drosendorf, Österreich
T.room, 2003–2006

T.room war ein Internetprojekt für Frauen, die in den Regionen der NEAT-Tunnelbaustellen leben und arbeiten. Die Plattform setzte sich mit Tunnel und Baustellen, mit Frauen- und Männerarbeit, mit Bildern, Mythen und Legenden auseinander.
Zweijähriges Projekt im Rahmen des Programms «Gallerie 57/34.6 km» der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia.
Katrin Rieder, Projektleitung, Konzept, Koordination
Elisabeth Joris, Wissenschaftliche Forschung
Marie-Antoinette Chiarenza, Chantal Romani, Netzkunst und Videoporträts
be^fore, seit 2002

In der Fotoserie „be^fore“ werden einerseits Fassaden von Häuser, andererseits Hauseingänge und Nachrichten von Hausbewohnern untersucht, welche den kontrollierten respektive exhibitionistischen Übergang vom privaten zum öffentlichen Raum darstellen.
Fotoserie
Fotografien auf Alu, Dimension variabel
©2001
Kunsthaus Deutschvilla, Strobl, Salzburg | Helmhaus, Zürich | Malzfabrik, Berlin | Galerie Baviera, Zürich
a_ nach b, 2002

Single Channel Video
Video mDV, Farbe, Stereo
2:02 Min.
©2002
Zwei Ebenen – a und b –, die gleichzeitig beginnen und enden, überlagern einander. Der Anfangspunkt der einen Ebene ist der Endpunkt der anderen und umgekehrt. Dazwischen liegen ungefähr 200 Meter, etwa 14 Stunden und ein gewöhnlicher Tag.
p’silo, Images Contre Nature, Festival International de Vidéo expérimental, Marseille, Frankreich | Best of VID – Festival, Bern | 2nd International Video Art Festival, Prishtina, Kosovo | Video in der Dampfzentrale, Bern
zweitausendeins, 2002

12 Modellflugzeuge, Booklet
©2002
Luwa Areal | Zürich
emerge #2, 2001

Single Channel Video
Video Hi8, Farbe, Stereo
3:03 Min.
©2002
◊ zum Video
Eine abgefilmte Realität aus ungewohnter Perspektive zeigt einen kurzen Augenblick der Gesellschaft.
Viper, Basel | Best of VID – Festival, Bern | Stromereien, Zürich | Biennale de Mouvement, Genf | Artkino, Art Frankfurt, Deutschland | p’silo, Images Contre Nature, Festival International de Vidéo expérimental, Marseille, Frankreich | F+F+MENTAL - p’silo, Images Contre Nature, Festival International de Vidéo expérimental, Marseille, Frankreich.
torre, 2001


12 analoge Fotografien auf Base 20mm, 70x50 cm
©2001
Zweierstrasse, Zürich